Modul: Gewaltprävention
„Lehrkräfte sind keine TherapeutInnen – aber pädagogisches Handeln kann therapeutisch wirken.“
Belastende Situationen, wie beispielsweise eine Krankheit eines nahestehenden Menschen, erhöhter Leistungsdruck, Mobbing, Trennung der Eltern… können die Gesundheit langfristig beeinträchtigen. Sie können beim Kind akute und chronische Krisen auslösen, die wiederum ein hohes Risikopotenzial für Entwicklungsstörungen, psy- chische Erkrankungen, Sucht- und Suizidgefährdung darstellen. Pädagog:innen sind, durch den täglichen Kontakt mit ihren Schüler:innen, wichtige Bezugspersonen und erkennen Problemsituationen, Risiken und Veränderungen in der Regel relativ früh.
Sie können somit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsförderung und zur Prävention leis- ten, indem sie Kindern eine vertrauensvolle Beziehung anbieten und bei Bedarf entsprechende Hilfe vermitteln. Die Fortbildung „Kinder in belastenden Situationen – hinschauen, erkennen und handeln“ soll Lehrkräfte in ihrer wertvollen und oft heraus- fordernden Arbeit unterstützen, um in belastenden Situationen adäquat reagieren zu können.
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Kernthemen des Gewaltpräventionsmoduls:
• Ursachen, Formen und Entstehung von Gewalt
• Konstruktiver Umgang mit Konflikten
• Informationen zu Mobbing
• Stärkung der Kommunikationsfähigkeit
• Handlungsmöglichkeiten bei Konflikten und Gewaltsituationen
• Die Rolle der Schule
• Gewaltprävention in der Schule
Fortbildungsdauer: 4,5 h
Kosten: keine
Sonstiges:
Die Fortbildung kann als Schilf/Schülf angeboten werden.
Lehrkräfte erhalten Materialen zur Fortbildung sowie UE zur Umsetzung im Unterricht.