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Lebenskompetenzprogramm „plus“ für die Unterstufe

Sie haben oder werden die wertvolle Aufgabe einer Klassenleitung in der Mittelschule oder in einem Gymnasium in der Unterstufe übernehmen?

Dabei möchten wir Sie gerne praxisnah unterstützen und Sie mit Ihrer Klasse für die kommenden 4 Jahre hinweg mit dem Lebenskompetenzprogramm „plus“ begleiten. Ziel ist es eine wertschätzende und gestärkte Klassengemeinschaft zu erreichen, was zusätzlich auch das Unterrichten erleichtert.

Lebenskompetenzprogramme gelten international als die wirkungsvollsten (sucht-) präventiven Maßnahmen im Schulbereich. Die österreichischen Fachstellen für Suchtprävention garantieren als Entwickler und Träger von „plus“ ein qualitätsvolles Produkt, das österreichweit evaluiert und vom Institut für Psychologie der Universität Innsbruck wissenschaftlich begleitet wird.

Mit „plus“ werden die Schüler:innen gezielt bei der Entwicklung kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenzen unterstützt, um anstehende Entwicklungsaufgaben positiv bewältigen zu können. Themen wie z. B. Klassengemeinschaft, Stressbewältigung, die eigene Identität, Konsumverhalten, Medien, Alkohol oder der Umgang mit Konflikten spielen dabei eine zentrale Rolle. „plus“ unterstützt mit gezielt entwickelten Materialien und Methoden Pädagog:innen dabei ein gutes Klassenklima zu fördern und somit die Basis für das soziale Lernen und eine positive Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen schaffen zu können.

Kostenlose Fortbildung

Die Fortbildung ist kostenlos und ist über vier Jahre aufbauend. Nach dem Starttag finden jährlich 2 Reflexionsnachmittage statt, welche von qualifizierten Trainer:innen durchgeführt werden. Inhaltlich werden praktische Übungen durchgeführt, sowie Fachinputs zu den entwicklungspsychologischen Besonderheiten der jeweiligen Jahrgangsstufe vermittelt. Ebenso ist bei diesen Treffen Raum um methodische und fachliche Fragen aufzugreifen. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei der Erfahrungsaustausch der Pädagog:innen untereinander ein. Plus-Lehrpersonen schätzen vor allem die gut aufbereiteten Materialen, die sich ohne großen Zeitaufwand direkt im Unterricht umsetzen lassen.

Die speziell ausgewählten Elemente des Präventionsprogramms führen wie ein roter Faden durch das Labyrinth der Aufgaben des Jugendalters. Mit jeder Übung wächst die Kompetenz der Schüler:innen, sich der nächsten Herausforderung selbstbewusst und eigenverantwortlich zu stellen.

"plus“ gliedert sich in den vier Schulstufen mit jeweiligen Jahresschwerpunkten:

5. Schulstufe: Ressourcen aufspüren – miteinander umgehen
- Die Klasse
- Ich selbst
- Die anderen
- Konsum
- Miteinander

6. Schulstufe: Ressourcen integrieren – Kompetenzen erweitern
- Identität
- Umgang mit Stress
- Konflikte
- Helfen und helfen lassen
- Medien

7. Schulstufe: Fähigkeiten anwenden und üben
- Selbstbewusstsein
- Verantwortung
- Freundinnen/Freunde
- Geschlecht & Geschlechtsidentitäten
- Nikotin

8. Schulstufe: Fähigkeiten unter schwierigen Bedingungen aufrechterhalten
- Werbung
- Alkohol
- Streiten
- Scheitern und Verlieren
- Freizeit und feiern

Das Programm „plus“ bietet Lehrpersonen von der 5. bis zur 8. Schulstufe fachliche und methodische Kompetenz, um (sucht-)präventiv mit ihren Schüler:innen arbeiten zu können.

 

Rückmeldung eines Klassenvorstandes:

„Ich bin als Musiklehrer immer schon ein bisschen eine Anlaufstelle gewesen, wenn Kinder über ihre Probleme reden wollten. Seit ich Klassenvorstand bin, nehme ich das noch intensiver wahr. Das plus-Programm hilft mir dabei enorm, weil ich für jedes Problem, bei jeder schwierigen Situation auf etwas zurückgreifen kann. Ich bin nun im 3. Schuljahr mit meiner Klasse (7. Schulstufe) und die Lehrerkolleg:innen im Gymnasium beneiden mich für meine tolle Klasse, die sehr viel Akzeptanz und Anstand innerhalb der Klassengemeinschaft zeigt. Das alles wäre nicht möglich, ohne der Unterstützung des plus-Programmes. Ich war am Anfang unglaublich dankbar, dass mir altersgerechte Aufgabenpakete bereitgestellt wurden, die thematisch aufbereitet sind und dafür dienen, Kinder in ihrer sozialen Entwicklung zu begleiten. Ich mache bis heute sehr gerne Aufgaben aus der Mappe, weil ich merke, dass sie etwas bewirken. Die richtige Motivation, mit dem Programm weiterzumachen, sind aber die zwei Kursnachmittage im Jahr. Ohne die vielen Inputs von den Kursleiter:innen und von den Lehrer:innen, die aus unterschiedlichen Schulen mit verschiedenen Problemen herkommen, wären das Programm und die Mappe viel weniger interessant. Richtig hautnah werden die Inhalte und das Programm, wenn man die Erfahrungen austauschen und die zukünftigen Aufgaben gemeinsam besprechen kann.“

Gábor Kozma, Lehrer am BG Dornbirn

Für Informationen und Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Der Start zur nächsten Fortbildungsreihe finden Sie im Link unten.

Anmeldungen möglich über die Ausschreibung der PH oder direkt an info@supro.at.  

 

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