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Tagung ARGE Suchtvorbeugung 2023

Die diesjährige Tagung der österreichischen ARGE Suchtvorbeugung findet in Vorarlberg statt. Das Thema 2023 ist "Pubertät".

Neben den Präventionsstellen aus allen österreichischen Bundesländern nehmen auch die Südtiroler Kollegen daran teil. 

Das Programm bzw. Details zu den Inhalten der Tagung erscheint demnächst an dieser Stelle! 

 

Zwischenzeitlich sagt Wikipedia über "Pubertät":

Die Pubertät ist der Teil der Adoleszenz, in welchem der entwicklungsphysiologische Verlauf der geschlechtlichen Reifung bis zur Geschlechtsreife im Sinne von Fortpflanzungsfähigkeit führt. Im Verlaufe des Wachstums erfolgen auch Veränderungen des Körperbaus. 

Die Pubertät ist der Zeitabschnitt der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen. 
Der Begriff ist etwa seit dem 16. Jahrhundert in Gebrauch.

Im Normalfall wird die Pubertät bei Mädchen zwischen dem 10. und 16. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr durchlaufen. In diesem Entwicklungsstadium kommt es unter der erhöhten Konzentration von Geschlechtshormonen dann bei beiden Geschlechtern zur Ausprägung der sekundären Geschlechtsmerkmale.

Die Pubertät hat nicht nur körperliche Veränderungen zur Folge, sondern sie beeinflusst auch den emotionalen Zustand und das Sozialverhalten der Jugendlichen. 

Wurden Stimmungsschwankungen während der Pubertät früher häufig auf ein erhöhtes Hormonniveau zurückgeführt, so ist inzwischen geklärt, dass diese Beziehung zwar besteht, jedoch nicht so stark ist wie angenommen. Vielmehr ist eine Kombination von hormonellen und situativen Faktoren für die Stimmungsschwankungen und Launenhaftigkeiten verantwortlich. Die Heranwachsenden kommen während der Pubertät vermehrt in problembelastete Situationen, vor allem wenn diese Situationen von Erwachsenen strukturiert werden (Unterricht, Arbeit, Familienaktivitäten). Durch die vermehrte Hormonausschüttung wird auf diese Situationen mit stärkeren Gefühlen reagiert.

Während der Pubertät berichten sowohl Eltern als auch Jugendliche, dass sie sich einander nicht mehr so nahe fühlen. Ein Grund für die auftretenden Probleme zwischen Kind und Eltern kann die verbesserte Urteilsfähigkeit des Kindes sein, wodurch das Handeln der Eltern eher in Frage gestellt und kritisiert wird. Zusätzlich verändern sich mit der körperlichen Reife auch die Rollen der Jugendlichen in ihrem Leben und sie wollen dementsprechend als Erwachsene behandelt werden. Die Heranwachsenden wollen auch für ihren Freizeitbereich mehr Verantwortung übernehmen. Die Eltern wollen ihre Kinder jedoch vor Schaden bewahren und nehmen so eine Gegenposition ein. Die meisten dieser Streitereien sind nur von oberflächlicher Natur und gefährden nicht die schützenden Familienbande. Die Jugendlichen streiten sich auch öfter mit ihren Geschwistern. Häufig wird die Pubertät wegen der Streitereien auch „zweite Trotzphase“ genannt.

 

www.suchtvorbeugung.net 

 

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